Festival für elektronische Künste

Christoph Marischka

Christoph Marischka

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Christoph Marischka hat um die Jahrtausendwende Politik, Volkswirtschaftslehre und Psychologie in Tübingen studiert und ist dort bis heute in der Informationsstelle Militarisierung aktiv. Dort beschäftigt er sich u.a. mit „Afrikapolitik“, Aufklärungstechnologie und Militärforschung an deutschen Hochschulen. Seinen Lebensunterhalt verdient(e) er als Hilfsarbeiter, Publizist und wissenschaftlicher Angestellter von Bundestagsabgeordneten. In seiner Jugend hatte er Spaß am Programmieren in Assembler und Turbo Pascal. Heute arbeitet er an seinen Rechnern ausschließlich mit Open-Source-Software. Für die Online-Recherchen zu diesem Buch nutzte er stets das Tor-Netzwerk. Informationen, die nur über Google und Facebook verfügbar sind, gingen nicht in den Wissensbestand des Manuskripts ein.

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Cyber Valley: Unfall des Wissens?

Tübingen und die Region sollen zu einem Ökosystem für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz werden. Dagegen gibt es Proteste. Grundsätzliche Vorbehalte gegen KI-Forschung treffen hier auf eine antikapitalistische Kritik an den beteiligten Unternehmen und die Befürchtung einer Transformation der Region in einen „Rüstungsstandort”.
Christoph Marischka, Protagonist dieser Bewegung, hat ein Buch (im Erscheinen) hierzu verfasst, in dem er das Cyber Valley in Anlehnung an den (Medien-)Philosophen Paul Virilio als „Unfall des Wissens" beschreibt. Er wird Passagen seines Buches vor- und zur Diskussion stellen.